Dienstag, 30. Oktober 2007
rechte Kopfgeldjäger
Seitdem sich vor zwei oder drei Jahren einige Hundert Leute über die asoziale und gewaltbereite Truppe der Zivilkontrolleure (auch genannt: Kopfgeldjäger) beschwert haben, macht die BVG manchmal auch selbst wieder eigene Kontrollen. Auf jeden Fall mussten sich die Kopfgeldjäger einer Gehirnwäsche unterziehen und danach höflich zu den Kunden sein.

Daß das nicht immer klappt, musste ich heute Morgen sehen: Wie üblich kam ein völlig auffällig unauffälliger Kerl in den Wagen, der sich selbstverständlich als BVG-Kopfgeldjäger entpuppte. Wer häufig kontrolliert wird, erkennt sie schon von weitem: meist eine Fresse wie von einem Proleten und bei Männern dazu die Figur eines Pitbulls.
Höflich fragte er nach den Fahrscheinen, als der Zug losfuhr. Bei einer dunkelhäutigen Ausländerin blieb er schließlich hängen, weil sie ihre Fahrkarte nicht sofort fand. Je länger es dauerte, desto nervöser wurde sie und desto widerlicher wurde er.

Zuguterletzt meinte er mit einer widerlich herablassenden Fresse ätzend: "Komm laß stecken, ich kenne Eure Sorte doch!" und forderte sie auf, mit ihm auszusteigen, als der Zug wieder hielt.
In diesem Moment fand sie endlich ihren - offensichtlich gültigen - Fahrschein, und der kleine BVG-Pitbullterrier musste mit versteinertem Gesicht alleine aussteigen.

Oh BVG, was bist du tief gesunken!

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Freitag, 12. Oktober 2007
Lokführer-Streik
Als ich heute Morgen zur U-Bahn ging, grübelte ich kurz, ob diese Lokadolfs vielleicht auch gleich ihre Kollegen von der BVG infizieren würden. Ob die BVG heute vielleicht vorausschauend mehr Wagen angehängt hat? Natürlich nicht ...

Grundsätzlich bin ich ja schon dafür, dass diese Heinis anständig bezahlt werden, zumal jetzt so ziemlich alle in die Vollen gehen: Lebensmittelpreisanstiege bis zu 50% bei Gütern des täglichen Bedarfs sind ja keine Seltenheit mehr.
Und wenn die überbezahlte Bahnmanagerin über eine Forderung von "31% mehr!" künstlich aufregt, dann muss man vielleicht auch erst wissen, dass jemand als Lokführer ein Bruttogehalt von höchstens 2000 Euro hat.

Die U-Bahn ist auffällig voll. Vielleicht auch nur im letzten Wagen, weil die Leute zu faul sind, weiter nach vorne zu gehen. Drinnen ist ein richtiges Gedränge. Einige Mitfahrer sind entweder ungeübt im U-Bahnfahren oder aber blöd. Wenn man direkt an der Tür gequetscht steht, ist es doch wohl einfacher, kurz mitauszusteigen und dann wieder einzusteigen, statt sich wie ein Pingpongball hin- und herschubsen zu lassen oder?

Die sabbernden Kopfgeldjäger trauen sich diesmal nicht nach Fahrscheinen zu fragen.

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Donnerstag, 27. September 2007
Schmarotzer, Terroristen und Flüssigsprengstoff
Manchmal kommt man sich in der BVG vor wie in einem bizarren Traum.

Der hat jedoch trotz aller surrealen Inhalte immer irgendwie eine Kohärenz, eine innere Ordnung sozusagen wie unsere innere Uhr oder auch wie Murphys Gesetz, das in diesem Fall lautet: wenn schon, dann aber richtig!

Das Gesetz der Serie besagt weise, dass alles so kommen muss. Und so steigst Du wissend in die U-Bahn der BVG und läßt Dich terrorisieren, obwohl Dr. Sch. uns angeblich alle vor dem Terror schützen will, indem er uns einen Überwachungschip mit integrierter Kamera einpflanzen läßt und uns eine Cruise Missile in den Arsch jagt, wenn wir mit Air Berlin aus Mallorca zurückfliegen.

Die innere Kohärenz der BVG sieht folgendermaßen aus:

Morgens drängst Du Dich mit den hunderttausenden Werktätigen in den Waggons und triffst nur ab und zu besoffene Leistungsempfänger, die dort ausschlafen. Sodann kommen die Kopfgeldjäger der BVG, die auf der Suche nach Beute sind, weil sie ja ihre Fangquoten und -prämien sicherstellen müssen. (Die Geschäfte laufen offenbar schlecht, denn es sind jetzt deutlich weniger BVG-Kopfgeldjäger unterwegs als noch letztes Jahr.) Kaum sind die widerlichen Kopfgeldjäger weg, kommen die Radfahrer und schieben Dir ihre verdreckten Räder an die Hose oder zwischen die Beine. Die meisten von ihnen sichern ihre Dreckräder dann auch nicht, so daß dann gelegentlich auch mal so ein Stück auf Dich drauffällt. Egal, in unserer Gesellschaft lebt sowieso jeder auf Kosten des Anderen, also was soll übertriebenes Sozialverhalten?
Verdreckt, verschwitzt, lädiert und erschöpft kommst Du hoffentlich ohne Störungen im Bahnbetrieb ans Ziel, um weiter Steuern zahlen zu können, die den dahinsiechenden Staat noch eine Verschnaufpause verschaffen.

Nach getaner Arbeit hetzt Du dann die Treppen herunter, während der BVG-Fahrer grinsend in letzter Sekunde den Türknopf betätigt, damit Du nicht mitkommen kannst und auf die nächste Bahn warten mußt. Die kommt dann natürlich in einem späteren Takt. Du steigst ein und suchst Dir erschöpft eine Ecke zum Anlehnen, packst Deinen iPod aus, um mit der eigenen Musik im Ohr gegen den kreischenden Sound des Handys vom Prollteeny neben Dir anzugehen. Doch schon in der nächsten Station kommen die lustigen Stadtmusikanten, um Dich zu davon zu überzeugen, daß Deine Musik Scheiße ist und Du lieber ihnen bei ihrem exakt ausgerechneten Musikstück zuhören oder weghören sollst. Gegen eine kleine Gebühr gehen sie dann auch sofort aus dem Wagen im nächsten Bahnhof - wo sofort jemand mit leiernder Stimme einsteigt, der Dir entweder den "Straßenfeger" oder ein andere reisserische Obdachlosenzeitung andrehen will, die keine Sau braucht, geschweige denn liest. Sobald der weg ist, kommt ein anderer, der dir in gleicher Leier erzählt, daß er diesmal leider nicht genügend Stammkapital hatte, um sich diese nutzlosen Blätter zu beschaffen und sie dir anzudienen. Schon eine kleine Spende hülfe ihm, auch etwas zu essen oder zu trinken - wobei man das nicht so ernst nehmen sollte, denn tatsächlich möchten die Leute doch ihre Autonomie gewahrt wissen und die Spenden selbst verwalten. In Bier zum Beispiel.
Ist der Leierkasten weg, freust Du Dich schon auf den nächsten Bahnhof - es sind nur noch 3 Stationen bis nachhause. Da steigt der erste halbwüchsige Wichser Teenager halb ein, der aber noch mit seinem Kumpel auf dem Bahnsteig ein Geschäft unter Dach und Fach bringen und deswegen die Türen aufhalten muß. Du unterdrückst den zwanghaften Wunsch, ihn mit einem kräftigen Tritt ins Kreuz hinauszubefördern, damit die U-Bahn weiterfahren kann. An der nächsten Station geht es nicht weiter, weil natürlich Dein Zug auf einen Anschlußzug wartet - umgekehrt passiert das selbstverständlich nie, weil es bei U-Bahnen genauso zugeht wie im Richtigen Leben: auch dort sind einige Linien gleicher als andere.
Endlich kommt Deine Station, die Türen öffnen sich - und Du stehst einer Barriere von hirnlosen Zombies gegenüber, die nicht begreifen, daß man in Fahrstühlen und Zügen zuerst die Leute rausläßt, bevor man sinnvoll selbst einsteigen kann. Kaum, daß Du den Ausstieg geschafft hast, spricht Dich ein weiterer Schmarotzer an, der Deine Fahrkarte haben will, um sie an jemand anderen verkaufen zu können. Ein Fahrkarten-Makler, der es nicht zur Börse oder mit Wohnungen geschafft hat.
Du gehst den langen Tunnel zum Ausgang entlang, in dem jetzt weitere Halbwüchsige die physikalische Eigenschaft des Echos entdecken und dort schrill pfeifen oder Knaller herumwerfen. An der Treppe erwarten Dich auch schon die arabischen Jungs, deren halbflüssige und -schleimige giftige Rotzhaufen Du bereits die ganze Zeit im Slalom umgangen hattest. Sie sabbern dort die Treppenstufen voll und warten auf kopftuchlose Mädchen, um sie von ihren Bulleneiern zu überzeugen und schlaue Sprüche in das Universum der Inhaltsleere auszuseiern.

Wenn Du es jetzt noch schaffst, oben lebend über die Ampel zu gehen, hast Du es fast geschafft. Dann kannst Du schon heute Abend der russischen Jugendgang entgegentreten, falls Du unbedingt ausgehen willst. Aber auf jeden Fall kannst Du schon mal für den nächsten Tag auftanken.

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Dienstag, 25. September 2007
Der Berliner (BVG-)Zoo
Das ist nicht dort, wo Knut ist, das ist in den Wagen der BVG.

Gestern Abend erst musste ich durch ein Spalier von einer Meute junger Araber die Treppen hochgehen. Je 10 dieser mutigen Kleinmänner standen auf jeder Seite des Geländers und kraulten sich ihre jungen Eier, während sie die Stufen mit überschüssigem Rotz vollsabberten und sich mit Kehllauten irgendwelche deutsch-arabischen Sinnlossätze bewarfen. Stur liefen die deutschen Michel und Michaelas zwischen ihnen hoch und taten so, als würden sie sie nicht wahrnehmen und auch keine Emotionen haben - dabei wollten sie jedem Einzelnen von ihnen in seine arabische Fresse hauen, weil sie tief in ihrem Innern Angst vor diesem Pack hatten. In ihren kühnen Albträumen lauerte in den BVG-Bahnhöfen überall die Gefahr, die Kriminalität, die sie auf Schritt und Tritt verfolgte. Fast enttäuscht erreicht der deutsche Michel jedoch immer das Ende der Treppe, ohne von hinten niedergestochen und ausgeraubt zu werden, während seine Michaela mehrfach von der Bande vergewaltigt wird und schon bald danach arabisch aussehende Drillinge gebiert. Mindestens müßte man denen doch wenigstens eins in die Fresse hauen, wenn man sie schon nicht standrechtlich erschießen darf, sagt die innere Stimme und wird von der Autorin Katja Füchsel ausgesprochen.

Heute Morgen durfte ich dafür der blonden Bevölkerungsmehrheit huldigen: Im morgendlichen Verkehr saß und stand alles, was das Zeug hielt. Immerhin hatte ich diesmal einen von den neuen, durchgängigen U-Bahnen erwischt. Zwei Teenies mit blondem Stoppelhaar saßen sich gegenüber und machten ihre Faxen im Stil von Halbgebildeten. Eine Frau ging den Gang entlang, verlor in einer plötzlichen Kurve der Bahn ihr Gleichgewicht und fiel fast auf einen der beiden deutschen Halbaffen. Lächelnd entschuldigte sie sich dafür, obwohl niemand zu Schaden gekommen war. Kaum hatte sie diesem kleinen Wichser jungen Mann den Rücken gekehrt, machte er irgendwelche widerlichen Grimassen mit seinem pickligen Gesicht und feixte sich eins mit seinem Kumpel in der typisch sinnentleerten Art von pubertären Bubis.

Kurz darauf kamen auch schon die ersten beiden Kopfgeldjäger der BVG aufmarschiert und klebten sich an einen Herrn im Anzug, der nicht schnell genug seinen Fahrschein hervorkramen konnte. Sie ließen ihn bei der nächsten Station aussteigen, mußten ihn dann aber wieder zähneknirschend einsteigen lassen, weil er offenbar sein Ticket gefunden hatte.

Es ist manchmal unfassbar, mit was für Kreaturen man ahnungslos in einem Gemeinwesen zusammenlebt und nur durch diese BVG das Privileg erhält, diese unglaubliche Vielfalt an häßlichen Zellen aus der Nähe ertragen zu müssen. Dieses Privileg kann man sich für 2.10 Euro pro Strecke erkaufen.

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Donnerstag, 20. September 2007
Besoffener Terror in der BVG
Schäuble und Merkel wollen die Computer aller Bürger online durchsuchen, Jung will die Air Berlin-Urlaubermaschinen abschießen, Zypries will ihren Abmahnkollegen noch mehr Abzockmöglichkeiten gegenüber eBayer schaffen - willkommen im Neuen Deutschland.

Was also sind da schon eine kleine gelb-orange BVG und ihre Schergen?
Als ich gestern Abend nach der Arbeit nachhause fahren wollte und in die U-Bahn einstieg, hätte ich erfahrungsgemäß wissen müssen, daß etwas nicht stimmt: mitten in der Rushhour ist einem einzigen Wagen in einer Ecke viel Platz. Das kann nicht sein.
Der Grund kam mir beim Überschreitung der Schwelle entgegen: Eine intensive Alkoholwolke.

Die beiden Sitzbänke waren belegt von je einer besoffenen Hartz V-Person: Ein etwas verwahrlost erscheinendes Pärchen hatte sich dort niedergelassen, und es war offenkundig, daß sich dort niemand einer Gasvergiftung aussetzen wollte.
Ich hielt es stehend nicht einmal bis zur nächsten Station aus, sondern drängte mich mit den anderen BVG-Kunden in das andere Ende des Wagens. Binnen weniger Minuten ging der Terror auch sogleich los bzw. vermutlich weiter: Die beiden führten ihre laute Unterhaltung weiter und brüllten sich dann sinnlos an, während sie ihre Bierflaschen theatralisch umherschwenkten. Der Gesprächsinhalt war trotz Lautstärke nicht wirklich verständlich, man ahnte nur, daß es Deutsch war.
Natürlich war Dr. Schäuble nirgends zu sehen.

Schlußendlich hielt sich die Zahl der Fahrgäste die Waage, weil genausoviele erfreut in den vermeintlich leereren Wagen einstiegen, wie Leute bei der nächsten Station schnell ausstiegen. 2/3 versuchten, möglichst wenig zu atmen und auf Nichtssehenhörensagen zu schalten, 1/3 grummelte leise in sich selbst hinein. Irgendein dunkelhäutiger Ausländer fluchte und gab seinem Ärger über diese beiden besoffenen Terroristen laut. Was diese aber nicht beeidnruckte. Irgendwann hatte ich genug und arbeitete mich Station für Station nach vorne, ehe ich am Schluß beim Fahrer war und höflich gegen seine Scheibe klopfte. Der sah mich nur mit mies gelaunter BVG-Fresse an und wollte seinen fetten BVG-Arsch nicht vom Sitz rühren. Als ich erneut klopfte, hob er ihn schließlich und kam murrend an seine beschissene U-Bahntür. Höflich teilte ich ihm mit, daß im 4. Wagen Besoffene (und vermutlich Schwarzfahrer) den Rest der Fahrgäste terrorisierten, und er antwortete völlig desinteressiert "Ja, is jut.", ehe er seinen fetten BVG-Arsch wieder in seinen eingefurzten Sessel hiefte.

Möglicherweise dachte er sich ja auch beamtenmäßig, daß für solche Fälle der BVG-"Sicherheitsdienst" oder die BVG-Kopfgeldjäger zuständig seien und nicht er.
Die dachten vermutlich umgekehrt das Gegenteil.

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Freitag, 8. Juni 2007
Samstags mit der BVG
Ab und zu verirren sich ja die abgefuckten Kopfgeldjäger der BVG hierher, um ihre Weltsicht abzusondern, die da für gewöhnlich lautet: "Usere Jagd auf Kunden, die ihre Monatskarten rechtzeitig vergessen haben auszutauschen, ist völlig gerechtfertigt. Sind alles Betrüger, und unsere Beförderungsbedingungen stehen über der Verfassung, über den Gesetzen sowieso!"

Man darf darüber anderer Meinung sein, jedoch soll hier und heute auch mal etwas Positives über diese miesen kleinen Stinker Leute gesagt werden:

Viele Berliner sind ja der Meinung, die BVG sei nicht nur ein Pfuhl der Sünden, sondern auch noch widerlich dreckig.
Dem kann ich nicht unbedingt zustimmen. Wer mal in Frankfurt (a.M.) S-Bahn gefahren ist, der weiß, was Dreck mit den Schuhsohlen anstellen kann und warum dort viele Leute lieber stehend die Fahrt überstehen und möglichst nichst berühren wollen.

Letzten Samstag fuhr ich nach Kreuzberg zum Kotti. Die Reaktionären unter den Berlinern erzählen ja für gewöhnlich gerne, dass dort Mord&Totschlag herrsche, weil der Bezirk von Türken bevölkert sei, die 36 zu einer anatolischen Stadt umgewandelt hätten.

Schon als ich in die U6 umsteigen wollte und der Fahrer mich grinsend ansah und die Türen schloß, als ich nur noch 1 Meter vor dem Wagen war, machte mir klar, daß auf dem langen Weg zum Kotti noch viel BVG drin sein würde, wo BVG draufsteht.
Nach dem Umstieg in die U1 erwartete mich ersteinmal wildes Geschrei: irgendeine prollige Tussi und irgendein Noname-Typ schrien sich auf der Rolltreppe gegenseitig an und drohten sich zu prügeln, wurden jedoch leider von ihren jeweils mitgebrachten Freunden davon abgehalten.

Unten vor der Rolltreppe stand ein "Sicherheitsmann" von der Privatfirma, die die BVG zum Wohle und Schutz seiner Kunden engagiert hat. Der Sicherheitsmann lehnte sicher an der Wand und ignorierte so ziemlich alles, was den Betrieb störte und Kunden gefährdete. Wer riskiert auch schon womöglich sein Leben für 5,- Euro die Stunde?
Allerdings ließen sich diese Kosten auch gleich bei der hochverschuldeten BVG einsparen ...

Der Kotti hat übrigens keinerlei Ähnlichkeit mit Südost- oder Woauchimmer-Anatolien, sondern eher mit einem üblichen Berliner Bezirk. Dönerbuden, sonstige Geschäfte - nur die Namen sehen anders aus. Sogar den durchschnittlichen Proll mit VW Golf und rythmischer Bum-Bum-Musik auf türkisch kann man dort haben - inklusive Aussehen.

Abends sorgt die BVG für den Schutz gegen den Klimawandel:
Die Rolltreppen werden abgeschaltet, und man muss mühsam hinaufkraxeln auf den nach Urin stinkenden Rolltreppenstufen.

Wenigstens kommt die U-Bahn nicht wesentlich verspätet.

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Sonntag, 8. April 2007
Der bessere BVGler
Neulich stand ich auf dem Potsdamer Platz auf dem U-Bahnsteig und wartete auf die ewig in Bauarbeiten verwickelte U2.

Seit Monaten sind irgendwelche Arbeiten im Gange, und im Ernstfall sollen höfliche BVG-Angestellte/Beamte einem weiterhelfen - die sich natürlich vorwiegend gerne mit sich selbst unterhalten und dem Kunden deutlich signalisieren, dass sie nicht angesprochen werden wollen.

Am Kiosk stand ein etwas verwahrlost aussehender Mann mittleren Alters und beriet ungefragt hilflose Touristen. Ich erkannte ihn wieder: es ist ein geistig behinderter Mann, vermutlich so um die 40 (sofern man das wahre Alter eines Behinderten schätzen kann), den ich einst in der S-Bahn gesehen hatte. Damals hatte er immer die Stationen im Wagen angesagt und "Zurückbleiben bitte" gerufen, wenn sich die Türen schließen sollten.

Dem Touristenpärchen half er präzise vom Potsdamer Platz zu seinem Ziel zu finden, indem er in seiner langsamen Art exakt die Richtung und die Umsteigemöglichkeiten aufzählte. Das Touristenpärchen sah ihn höflich zweifelnd an und bedankte sich unsicher. Im Geiste zog ich die Wegbeschreibung nach und stellte keinen Fehler fest. Kein Zweifel, eine exzellente Fachberatung.

Selbstverständlich stellt die BVG solche Menschen nicht ein. Sie verläßt sich lieber auf bewährtes arbeitsunwilliges und unfähiges Personal, das ausser Widerlichkeit keine Behinderungen aufweist.

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Samstag, 17. März 2007
Widerlich
Manchmal frage ich mich, wie sich die Leute bei der EU-Kommission oder andere schlaue Wirtschaftspolitiker eine "Privatisierung" des ÖPNV vorstellen. Wie soll das bei einer U-Bahn funktionieren? Kommt dann nach 3 Minuten ein Wagen einer anderen Firma auf der gleichen Schiene? Oder werden weitere Schienen parallel verlegt?

Es ist doch in Wirklichkeit so, dass das Monopol der öffentlichen Hand in das Monopol einer privaten Firma überführt wird (deren Mehrheitseigner die öffentliche Hand ist). Die Berliner, die gezwungen sind, diese verkommene BVG zu benutzen, haben rein gar nichts von einer "Privatisierung".

Der "Kunde" wird wie Dreck behandelt, muss sich von irgendwelchen Araberjugendbanden, stinkenden Pennern, Besoffenen und Motz-Verkäufern abnerven lassen - und am Ende auch noch von den Kopfgeldjägern der BVG.

Es geht also nur darum, dass amerikanische System des Abzockens zu etablieren. Die Leistung betseht nur noch darin, den Kunden zu verarschen und ihn dem Terror des Pöbels auszusetzen. Der Transport ist zur Nebensache geworden, bei dem man weiss, dass der Kunde ja keine Alternative hat.

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Freitag, 23. Februar 2007
Geld, Geld, Geld = BVG
Wer kennt das nicht?
Gierige Vermieter, die keinen Cent in ihre Immobilien stecken, dafür aber jeden Euro herausholen.

Bei der BVG ist es ähnlich: Man investiert in Kopfgeldjäger, die für ihre Prämien Fahrgäste jagen, die ihre Monatskarte rechtzeitig auszutauschen vergaßen.

Neulich streunten wieder jede MengeJugendlicher auf dem U-Bahnhof herum, reagierten ihre jugendlichen Hormone an Mülleimern und sonstigen wehrlosen Gegenständen aus, rauchten ihre Zigaretten und belästigten andere Leute.

Dafür hat die BVG jedoch keine Zeit, weil sie damit beschäftigt ist, ihre Fahrgäste abzuzocken.

Was sagt denn der Kopfgeldjäger Aso-Kunde "abo-kunde" dazu?

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Donnerstag, 15. Februar 2007
BVG-Cabrio
Schon mal aufgefallen, dass die U-Bahn bei Regen immer Störungen hat?

Auch gestern ertönte mal wieder der Spruch, dass "aufgrund technischer Störungen" die U-Bahn "unregelmäßig" sei.

Vielleicht trinken die BVGler ja immer, wenn es regnet? So wie auch ihre geldgeilen Kopfgeldjäger.

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