Montag, 28. Dezember 2009
Abzocker und BVG-Regeln
Abzocken hat die größte Effizienzklasse bei der BVG. Die öffentlichen Heucheleien zum angeblichen Wohl der Kunden (und Berliner Steuerzahler) zeigen nur, wie herunter gekommen die BVG mittlerweile ist.

Die "Ordnung" auf den Bahnhöfen äußert sich für gewöhnlich in einer Handvoll Greisen in Wachschutz-Uniformen, die gerne an bekannten gefahrlosen Punkten dumm herum stehen und nur in blaffende Aktion treten, wenn ein ausländischer Tourist höflich und hilflos um Orientierungshilfe bittet.

Während dessen stehen an den gewöhnlichen Bahnhöfen rauchende Asis und parasitäre Fahrschein-Recycler herum, die die Kunden belästigen. Angeblich steht ja eine Geldbuße von 15,- Euro bei Rauchen an, aber ich habe noch nie gesehen, dass diese Asis von den BVG-Kopfgeldjägern behelligt worden wären - logisch, ist es bei denen doch viel schwieriger und gefährlicher, Geld abzuzocken. Da ist man beim Familienvater, der nicht rechtzeitig seine Monatskarte austauschte, immer auf der sicheren Seite.

Na denn man ein schönes neues Abzockerjahr 2010 für Euch BVG-Asis!

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Dienstag, 29. Juli 2008
Lohnende Beute
Gestern Abend stiegen mit mir zwei junge (mutmaßliche) Rumänen in die U-Bahn, die breit grinsend ihr Arbeitszeug bei sich trugen: Scheibenwischer und Glasreiniger (?) bzw. Putzwasser. Ich fragte mich, ob die wohl auch ein Firmenticket für den Monat gekauft hatten oder ob sie sich flexibler mit Tageskarten die Touren zu ihren verschiedenen Arbeitsorten finanzierten.

Die hirnt*ten BVG-Kopfgeldjäger, die sonst immer die Fahrgäste belästigen, hatten an dem Tag entweder frei oder machten gerade Pause - ein deutliches Zeichen dafür, dass die BVG gerade während der Ferienzeiten darauf vertraut, dass auch mutmaßliche Schwarzfahrer Ferien machen. Natürlich könnte es auch sein, dass ein Schlaukopf bei der BVG empirisch festgestellt hat, dass während der Sommerferien erheblich weniger Fahrgäste ihre Monatskarten zuhause vergessen und sich deshalb die Jagd nicht rechnet.

Während der Fahrt philosophierte ich darüber, ob die gierigen BVG-Kopfgeldjäger grundsätzlich potentielle Schwarzfahrer aus den osteuropäischen EU-Staaten nicht kontrollierten. Was gibt es denn schließlich bei Leuten ohne feststellbaren Wohnsitz zu holen?

Da sind die eigenen Bürger schon eine sichere Bank, schließlich haben die eine Arbeit und Wohnung, wenn die am Monatsanfang das Austauschen der Monatskarten vergessen: da gibt's immer was zu holen.

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Dienstag, 22. Juli 2008
BVG
Gerne würde ich ja einmal wenigstens etwas Positives über die BVG schreiben. Allein, es gibt einfach nichts.

Heute Morgen rannte ich die Treppen runter, um die U-Bahn zu erreichen. Ein Kunde schob sein Fahrrad in den letzten Wagen, so dass ich zur nächsten Tür rannte. Währenddessen schloss der BVG-Fahrer die Türen. Mir vor der Nase und dem Radbesitzer sein Fahrrad halb draußen hängend. Der radelnde Kunde konnte nur unter großer Kraftaufwendung die Türen wieder so weit auseinanderdrücken, dass sein Hinterrad hereingezogen werden konnte. Die anderen Türen blieben zu, so dass ich zusehen musste, wie die U-Bahn abfuhr.

Die nächste folgte nicht etwa sofort, falls hier jemand denkt, die asoziale Aktion des BVGlers habe etwas mit dem dichten Abstand der nachfolgenden U-Bahn zu tun.

Es sind halt nur W*chs*r und Hirnt*te bei der BVG beschäftigt.

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Freitag, 18. Juli 2008
Angriffe auf BVG-Busfahrer
Es ist wohl langsam ein Volkssport in Berlin geworden, BVG-Busfahrern eins auf die Mütze zu geben.

Bevor man jetzt vorschnell zu Mitleid und Law&Order ruft, sollte man bedenken: Es handelt sich hier um BVG-Busfahrer. Wer als Westdeutscher (oder sonstiger normaler Mensch) einmal echte BVGler erlebt hat, den wird es auch in der Faust jucken, sobald er so einen Quasi-Beamten sieht.

Vielleicht sind diese Schläger ja nur ganz normale BVG-Kunden, die so ihre individuellen Erfahrungen gesammelt haben ...

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Donnerstag, 3. Juli 2008
Logistik by BVG
Die BVG investiert wieder.

Ihre Logistik-Abteilung hat vermutlich steigende Einnahmen entdeckt, die Restaurations-Abteilung sofort Bedarf angemeldet und der Ober-BVGler entschieden, man müsse mal eine ordentliche Summe in die BVG-Infrastruktur stecken.

Ein kleines Papierschild mit "frisch gestrichen!" klebt jetzt an mehreren U-Bahnhöfen. Heute bin ich erneut an einem vorbeigekommen. Die Wand hatte eine verdreckte, ehemals vermutlich weiße Farbe, die an mehreren Stellen abblätterte. Ich mußte genau hinsehen, um zu erkennen, dass das angeklebte Schild auf einer etwa halben Quadratmeter großen (?) Fläche klebte, die sich kaum von der restlichen verdreckten Fläche unterschied.

Farbton exakt getroffen.

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Dienstag, 22. April 2008
BVG: 3500,- Euro Netto nicht genug
Schon zu DM-Zeiten haben BVGler exzellent unverdient: ich erinnere mich, wie meine Freundin mal mit einem BVG-Busfahrer aneinander geriet, weil der eine Ausländerin beim Einsteigen angepöbelt hatte. Leider mußten wir bis zur Endstation mitfahren, während er permanent vor sich hingrummelte und von einer Berliner Oma Beifall heischend assistiert wurde, die immer "Früher gab es sowas nicht!" ins Publikum blubberte und übersetzt "Beim Führer gab es sowas nicht!" hieß.

Beim Aussteigen kam er uns dann hinterher und rief: "Für 4000 Mark Netto muß ich mir sowas nicht bieten lassen!"
Ich war sprachlos, sonst hätte ich ihn gefragt, wie man BVG-Busfahrer werden könne.

Heute erfährt man, daß die BVG eine Zwei-Klassen-Belegschaft hat: die alten BVGler wie diesen 4000DM-Netto-Busfahrer und die Nigger ausgegliederten Neu-Beschäftigten. Offenbar verdient heute ein ordentlicher BVG-Busfahrer nur noch 3.500,- Euro Netto im Monat - eine deutliche Reduzierung des Einkommens, wenn man den heutigen 1 : 1 Wechselkurs zum Euro heranzieht.
Daß die Neu-Beschäftigten dagegen für einen Hungerlohn schuften müssen, interessiert die alten BVGler nicht. Sie wollen streiken, wenn sie nicht deutlich mehr kriegen als ihre versklavten "Kollegen", liest man in den einschlägigen Berliner Zeitungen.

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Dienstag, 8. April 2008
BVG: 12.7 Millionen Euro zusätzlich
Ja, endlich gibt es mal Zahlen über die Abzockerei der BVG: 2007 wollte der inkompetente Betrieb 12.7 Millionen Euro allein an "erhöhtem Beförderungsentgelt" von seinen erpressten Kunden.

Offenbar waren 1/3 der "Schwarzfahrer" Kunden, die vergessen hatten rechtzeitig ihre Monatskarten auszuwechseln, während 2/3 sowieso nie zahlen.

Immerhin, anscheinend zockte die BVG 4.1 Millionen Euro zusätzlichen Reingewinn ab. Den Rest könnte sie ja damit beschaffen, indem sie den erwischten Pennern die leeren Bierflaschen neben der Parkbank klaut und das Pfand einsackt.

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Freitag, 14. März 2008
BVG-Denken
Um ihren Kunden die Monatskarten nicht erstatten zu müssen, hat die schlaue BVG ja den berühmten "SEV" gegründet. Der "Schienenersatz-Verkehr" besteht immer aus Bussen, die im Halbstundentakt z.B. eine U-Bahnlinie abfahren. Beim Streik jetzt gibt es ausgewählte U-Bahnlinien, bei denen ein SEV mit polnischen Fahrern eingesetzt wird.

Logischerweise passen in einen Bus nicht soviele Leute wie in eine U-Bahn. Die BVG-Manager toppen das noch, indem sie beispielsweise in der Rushhour die Busse in die Gegenrichtung fahren lassen. Bei der U7 kann man dann zusehen, wie im 5minutentakt ein leerer Bus nach dem anderen auf der anderen Straßenseite hält, während hunderte von Arbeitnehmern auf der gegenüberliegenden Straßenseite auf den 30minutentakter warten, der aber nicht kommt. Und wenn er dann nach 50 Minuten kommt, kann man nicht einsteigen, weil er bis zum Fahrerraum voll besetzt ist.

Das ist BVG-Denken.

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Freitag, 29. Februar 2008
Streik mal wieder
Eigentlich gibt es ja nichts daran auszusetzen, wenn der öffentliche Dienst auch mal wieder eine Gehaltserhöhung will. Alles wird teurer, und wenn sich ein Hartmut Mehdorn, Klaus Zumwinkel oder Josef Ackermann direkt jährlich ein paar Millionen mehr gönnen dürfen, sollte auch der ÖD nicht verhungern müssen.

Die BVG hat ja schon die nächste Preiserhöhung angekündigt, es wurde ja auch Zeit. Die BVG-Angestellten und -Beamten sind seit einiger Zeit auch in schlechter Stimmung wegen der miserablen Bezahlung, waren sie doch noch bis zur Wiedervereinigung Dank Berlin-Zulage die bestbezahltesten ÖPNVler Deutschlands und müssen jetzt mit Lidl und Aldi ums täglich teurer werdende Brot kämpfen. Sogar die Kopfgeldjäger der BVG schauen deprimiert drein - wobei ich nicht so recht zu beurteilen mag, ob dies an ihrer deflationären Bezahlung oder den (damit auch indirekt zusammenhängenden) rückläufigen Fangquoten liegt.

Jetzt will das Pack Personal also wieder streiken. "Ist doch nicht schlimm", möchte man da sagen, da die meisten von denen ja sowieso nichts tun. Leider gibt es da aber noch die U-Bahn und die Busse, die dann ja nicht mehr fahren.
Unternehmerfreundlich wird dann auch nicht etwa am Wochenende gestreikt, weil dann ja der Einzelhandel getroffen würde, sondern werktags, damit jeder von uns auch spürt, wie "wichtig" ein Monopolist wie die BVG ist.

Wenigstens den Busverkehr sollte man privatisieren.

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Mittwoch, 27. Februar 2008
BVG-Intelligenz
Dass die BVG nicht nur aus Kopfgeldjägern und anderen unangenehmen Zeitgenossen besteht, weiß inzwischen jeder, der einmal mit ihr fahren durfte. Wesentlich bizarrer sind die täglichen Kleinigkeiten, die die BVG vornehmen läßt, bei denen der gesunde Menschenverstand (zumindest bei uns ausgeweideten BVG-Kunden) zum Stillstand kommt:

Dass die BVG trotz jährlicher Preiserhöhungen und scharfer Kontrollen ihrer Kopfgeldjäger Defizite einfährt, liegt vielleicht daran, dass sie nagelneue Gebäude für das Abkassieren der "Schwarzfahrern" bauen lässt.

Aber vielleicht auch an ihrer nicht nachvollziehbaren Sanierungspolitik: Mehrfach ist mir beim Warten auf die Bahn aufgefallen, dass die BVG nur partiell "renovieren" lässt. Neulich stand ich vor einer Sitzbank, die an einer einzigen kleinen Stelle frisch mit roter Farbe gestrichen war. Der Rest der Bank sah ebenfalls so aus, als könnte sie einen neuen Anstrich vertragen.
Keine Frage: Farbe ist teuer.
Aber ich denke, die Anfahrt eines Handwerkers ist teurer als der kleine Ausschnitt neu gestrichener Sitzbankteile.

Gestern Abend bemerkte ich an einer anderen Station, dass die (dort sowieso im Grunde stillgelegte) BVG-Kabine auch zwei Wandstücke frisch gestrichen waren. Die ganze Kabine machte eigentlich den Eindruck von größter Verwahrlosung und winselte einen geradezu an, ihr den Gnadenschuß zu verpassen.

Nach meiner Auffassung käme es billiger, solche "Reparaturen" entweder ganz ausführen zu lassen oder die Kabinen abzureissen.

Aber BVG-Denken ist anderes Denken ...

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