Mittwoch, 2. Mai 2007
BVG im Mai
Als hätte ich's gewußt.
Auf dem Weg zur U-Bahn heute Morgen fiel mir ein, dass ich die neue Monatskarte noch nicht in die Brieftasche getan hatte.
Sollte ich jetzt extra zurückgehen? Lieber wieder 2,10 Euro an die verschi**ene BVG abdrücken? Oder eine Fahrt ohne riskieren, die ich ja eh schon im Voraus bezahlt hatte?
Da fiel mir ein, dass ja alle Monatskarten bei mir im Rucksack lagen, weil meine Firma sie mir neulich ausgehändigt hatte und ich bisher zu faul zum Auspacken gewesen war.

Selbstverständlich erschienen die geldgeilen Kopfgeldjäger genau 1 Station von meiner Firma und wollten die Fahrkarten sehen. Mühsam packte ich also die Mappe aus, in der auch die Monatskarten für die nächsten 10 Monate drin waren. Der Kopfgeldjäger hatte es eilig, aber das ging mir am Arsch vorbei.

Mit einer enttäuschten Fratze stiegen er und sein Kopfgeldkumpel dann aus.

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Dienstag, 10. April 2007
Martin Luther King Jr.
Der Mann hatte einen Traum.
Heute überlege ich, ob auch ich geträumt haben könnte, als ich heute Morgen an der Straße stand und sie überqueren wollte:

Auf der anderen Seite stand ein Bus, der gerade die Türen schloß. Ich überlegte, ob ich noch schnell die Straße überqueren könnte, weil sonst weit und breit kein Auto zu sehen war, aber entscxhloß mich dagegen, da der Bus gleich losfahren würde.

Der Busfahrer, ein junger südländisch aussehender Mann, bemerkte mich jedoch, lächelte freundlich und bedeutete mir, er würde solange warten, bis ich die Straße überquert hätte.
Ich dankte ihm nickend und ging hinüber.

Unfaßbar.

Wenn das die BVG herausfindet, feuern die den Fahrer bestimmt, weil der nicht zur BVG-Mentalität paßt.

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Sonntag, 8. April 2007
Der bessere BVGler
Neulich stand ich auf dem Potsdamer Platz auf dem U-Bahnsteig und wartete auf die ewig in Bauarbeiten verwickelte U2.

Seit Monaten sind irgendwelche Arbeiten im Gange, und im Ernstfall sollen höfliche BVG-Angestellte/Beamte einem weiterhelfen - die sich natürlich vorwiegend gerne mit sich selbst unterhalten und dem Kunden deutlich signalisieren, dass sie nicht angesprochen werden wollen.

Am Kiosk stand ein etwas verwahrlost aussehender Mann mittleren Alters und beriet ungefragt hilflose Touristen. Ich erkannte ihn wieder: es ist ein geistig behinderter Mann, vermutlich so um die 40 (sofern man das wahre Alter eines Behinderten schätzen kann), den ich einst in der S-Bahn gesehen hatte. Damals hatte er immer die Stationen im Wagen angesagt und "Zurückbleiben bitte" gerufen, wenn sich die Türen schließen sollten.

Dem Touristenpärchen half er präzise vom Potsdamer Platz zu seinem Ziel zu finden, indem er in seiner langsamen Art exakt die Richtung und die Umsteigemöglichkeiten aufzählte. Das Touristenpärchen sah ihn höflich zweifelnd an und bedankte sich unsicher. Im Geiste zog ich die Wegbeschreibung nach und stellte keinen Fehler fest. Kein Zweifel, eine exzellente Fachberatung.

Selbstverständlich stellt die BVG solche Menschen nicht ein. Sie verläßt sich lieber auf bewährtes arbeitsunwilliges und unfähiges Personal, das ausser Widerlichkeit keine Behinderungen aufweist.

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Samstag, 17. März 2007
Widerlich
Manchmal frage ich mich, wie sich die Leute bei der EU-Kommission oder andere schlaue Wirtschaftspolitiker eine "Privatisierung" des ÖPNV vorstellen. Wie soll das bei einer U-Bahn funktionieren? Kommt dann nach 3 Minuten ein Wagen einer anderen Firma auf der gleichen Schiene? Oder werden weitere Schienen parallel verlegt?

Es ist doch in Wirklichkeit so, dass das Monopol der öffentlichen Hand in das Monopol einer privaten Firma überführt wird (deren Mehrheitseigner die öffentliche Hand ist). Die Berliner, die gezwungen sind, diese verkommene BVG zu benutzen, haben rein gar nichts von einer "Privatisierung".

Der "Kunde" wird wie Dreck behandelt, muss sich von irgendwelchen Araberjugendbanden, stinkenden Pennern, Besoffenen und Motz-Verkäufern abnerven lassen - und am Ende auch noch von den Kopfgeldjägern der BVG.

Es geht also nur darum, dass amerikanische System des Abzockens zu etablieren. Die Leistung betseht nur noch darin, den Kunden zu verarschen und ihn dem Terror des Pöbels auszusetzen. Der Transport ist zur Nebensache geworden, bei dem man weiss, dass der Kunde ja keine Alternative hat.

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Freitag, 23. Februar 2007
Geld, Geld, Geld = BVG
Wer kennt das nicht?
Gierige Vermieter, die keinen Cent in ihre Immobilien stecken, dafür aber jeden Euro herausholen.

Bei der BVG ist es ähnlich: Man investiert in Kopfgeldjäger, die für ihre Prämien Fahrgäste jagen, die ihre Monatskarte rechtzeitig auszutauschen vergaßen.

Neulich streunten wieder jede MengeJugendlicher auf dem U-Bahnhof herum, reagierten ihre jugendlichen Hormone an Mülleimern und sonstigen wehrlosen Gegenständen aus, rauchten ihre Zigaretten und belästigten andere Leute.

Dafür hat die BVG jedoch keine Zeit, weil sie damit beschäftigt ist, ihre Fahrgäste abzuzocken.

Was sagt denn der Kopfgeldjäger Aso-Kunde "abo-kunde" dazu?

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