Donnerstag, 7. August 2008
BVG: völlig verzweifelt
Offenbar gehen die Einnahmen der BVG im Sommerloch zurück, mindestens jedoch die ihrer schmierigen Kopfgeldjäger:

Heute Morgen belästigten diese kleinen parasitären Zeitgenossen die Fahrgäste bereits ausserhalb der Bahn. Diese sollten den kurz hingerotzt gehaltenen "BVG-Ausweisen", die sich jeder mit einem popeligen Farbdrucker selber herstellen kann, Folge leisten und ihre Fahrkarten zeigen.

Wer solche widerlichen Parasiten bezahlt, der kann selbst nicht viel anders sein. Irgendwie erinnert mich die BVG an die gestrige Sendung über Frauenhandel und Versklavung in Europa ...

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Freitag, 25. April 2008
Hirntote bei der BVG
Öffentliche Unternehmen in Deutschland sind gesetzlich verpflichtet, quotenmäßig Behinderte zu beschäftigen. Bei der BVG beträgt die Quote vermutlich nicht nur 100%, sondern sie hat sogar nachweislich Hirntote im Sortiment:

Heute Morgen wurde ich von einem BVG-Hirntoten überprüft, dem es nicht genügte, mein gültiges Firmenticket und meinen Firmenausweis zu sehen. Nein, zum Beweis, dass ich meinen Fahrpreis entrichtet hätte, wollte er zusätzlich noch die "Kundenkarte" sehen.

Zuerst mußte ich grübeln, was denn eine "Kundenkarte" sei: wenn es nach dem hirntoten Verständnis des hirntoten BVGlers nicht die Monatskarte war, was war es dann? So eine Art Rabattkarte wie "Payback" oder "Happy Digits"?
Es handelte sich um den BVG-Rotz, auf den man die Seriennummer des Firmentickets nochmal sinnlos übertragen sollte. Obwohl die BVG selbst sagt, diese bräuchte man nicht, wenn man den dazugehörenden Firmenausweis dabei habe ...

Vielleicht sind es aber auch nur die verzeifelten Aktionen von hirntoten BVG-Kopfgeldjägern, die noch verzweifelter nach Fangprämien lechzen.

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Mittwoch, 2. April 2008
BVG-Prollköpfe
Heute Morgen waren sie wieder da.
Die Kopfgeldproleten der BVG.
Ich erkannte sie schon bei der Einfahrt der Bahn auf dem Bahnsteig. Zu zweit standen sie da und schauten mit ihren prolligen Fressen in die Wagen hinein. Einen der Kopfgeldjäger erkannte ich sofort. Offenbar gehörte er zur Stammbelegschaft; die meisten anderen verwahrlosten Gestalten wechseln vermutlich den Job wie ihre Unterhosen alle 14 Tage.

Beim Aussteigen heftete sich der Blick des prolligen Aasgeiers auf mich. Offenbar kam ich ihm entweder bekannt vor, oder aber er vermutete einen Schwarzfahrer in mir. Vermutlich aber eher jemanden, der den Austausch der Monatskarte für den April vergessen haben könnte - die Hauptopfer dieser widerlichen kleinen Schmarotzer.

Zögernd stieg er mit seinem Kopfgeldkumpel in einen Wagen, während er mir hinterhersah. Offenbar sind diese Schwachmaten nicht zu spontanen Änderungen ihrer Jagdpläne fähig.
Aber das ist ja kein Wunder, sonst würden sie ja auch nicht für diese bräsige BVG arbeiten.

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Dienstag, 5. Februar 2008
Erfolgreiche Jagd
Heute Morgen hatten die Kopfgeldjäger endlich wieder einen Erfolg zu verbuchen: zwei kräftige Kerle haben eine junge Afrikanerin mit einem um 2 Minuten (!) abgelaufenen Einzelfahrschein und zwei kleine Schulmädchen von 8 und 10 Jahren gefasst, die ihre Monatskarten nicht ausgetauscht hatten.

Ich wusste gar nicht, mit wem ich mehr Mitgleid haben sollte: mit den verwirrten Mädchen oder mit den gierig sabbernden BVG-Kopfgeldjägern.

Möge ihnen ihre Kopfprämie im Hals steckenbleiben. Widerliches Pack.

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Freitag, 16. November 2007
Ein normaler BVG-Abend
Abends

Natürlich war die U-Bahn gerade abgefahren, also brauchte ich nicht die Treppen hinunterzurennen. Normalerweise herrscht so kurz nach der Abfahrt Ruhe auf dem Bahnsteig. Diesmal jedoch lärmte jemand dort herum, und eine Frau schrie diesen Jemand an.

Eine Gruppe von Leuten stand neben der BVG-Kabine (Dort sitzen gelegentlich irgendwelche BVGler rum und lesen ihre Schundblätter oder die Kopfgeldjäger wärmen sich darin auf und hobeln sich eins.) und hatte einen alten Mann eingekreist. Ein "Schwarzfahrer" im Terminus der Kopfgeldjäger - na klar, "Ein Kunde, der seine Monatskarte auszutauschen vergessen hat" ist nicht nur länger, sondern klingt auch weniger schlimm ...

Daß der alte Mann tatsächlich seine Rentnerkarte vergessen hatte, verriet auch schon der nächste, von der Frau gepöbelte Satz: "Achten Sie lieber ma uff Ihre Worte, wa! Sie verlangen hier von mir Kulanz, da könnSe doch wohl nich so mit mir reden!"

Ja, so stellt man sich das auch vor: kulante Kopfgeldjägerinnen, die im Schutze von 5 (!) - in Worten: f - ü - n -f - männlichen Kollegen von der Bestie gebrechlicher Opa geschützt werden, während sie ihr Protokoll mit den Daten aus dem Opa-Ausweis füllen. Das ist in sich schon ein Widerspruch, denn wer Kulanz zeigen will, schreibt nicht erst das Protokoll.

Ich sah den alten Mann schon vor meinem geistigen Auge stundenlang in der Kälte am Kleistpark mit einer Nummer in der Hand stehen - wartend darauf, daß er an die Reihe käme, um seine mitgebrachte Monatskarte mit Ausweis vorzuzeigen, sich nochmal anknurren zu lassen und seine 7,- Euro Vergißmeinnicht-Strafe abzudrücken. Vielleicht kam er gar nicht mehr dazu, wenn er einen Infarkt erlitt oder vorher von den Kopfgeldjägern vor die nächste Bahn geworfen wurde - nicht, ohne ihm vorher seine Brieftasche abzunehmen.

Diese widerlichen Kreaturen würden sich in der Kabine nachher sicherlich einen auf diesen grandiosen Fang hobeln.

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Ein normaler BVG-Tag
Morgens

Gestern Morgen saß schon wieder der "südländisch" aussehende Kerl in der Bahn. Mir war er vor einigen Wochen aufgefallen, weil er immer die "B.Z." las und immer etwas nervös aussah. Mir schien, daß er vielmehr ängstlich um sich sah, statt dieses schwachsinnige Märchenblatt zu lesen.

Diesmal saß ich neben ihm. Und diesmal sprach ich ihn an: "Nicht so spannend heute, hm?" (Womit ich sein Schmutzblatt und seine Unkonzentriertheit darüber meinte.)
Zu meiner Überraschung zuckte er zuerst zurück, schien nicht zu verstehen, faßte dann jedoch Mut und versuchte sich (auf Englisch) auszudrücken: Er war also doch ein Ausländer und hatte Angst, von Neonazis attackiert zu werden. Er sei erst vor wenigen Wochen aus Bulgarien nach Deutschland gekommen, um hier für 6 Monate zu arbeiten. Schon vorher habe er aus der Zeitung gelesen, daß marodierende Nazi-Banden ihr Unwesen hier trieben.

Ein Kollege habe ihm geraten, immer eine deutsche Zeitung unterm Arm mitzuführen, damit sie dächten, er sei ein Einheimischer.
Ich erklärte ihm, daß auf dieser U-Bahnlinie normalerweise keine Nazis (jedenfalls nicht äußerlich erkennbar) führen, wenn nicht gerade mal wieder eine Demo von diesen kranken Leuten organisiert worden war.

Vielmehr sollte er sich vor den Kopfgeldjägern der BVG in Acht nehmen.

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Montag, 6. August 2007
Glückstag für Kopfgeldjäger
Nachdem die inkompetente BVG die Zahl der Kopfgeldjäger mangels genügender Kunden ohne Ticket deutlich verringern musste und die Gesichter der enttäuschten Abzocker immer länger wurden, hatte heute wieder einer von ihnen megamäßig viel Glück:

Er erwischte nicht nur einen echten Schwarzfahrer (einen jungen dreisten Amerikaner, der versuchte, sich mit seinem Englisch rauszureden), sondern auch noch eine Mutter mit ihren 4 Kindern, die auf dem Weg zum Hauptbahnhof war und irrigerweise geglaubt hatte, ihre Fahrkarten gälten auch in der U-Bahn - so, wie es früher eben war.
Kackfrech sagte er ihr, die Fahrkarten würden nur in der S-Bahn gültig sein. (Wie das in einem Verkehrsverbund funktioniert, ist mir allerdings unklar ...)

Der Kopfgeldjäger konnte nur mühsam sein gieriges Gesabber zurückhalten, während die €-Zeichen in seinen widerlichen Augen blinkten.

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Mittwoch, 2. Mai 2007
BVG im Mai
Als hätte ich's gewußt.
Auf dem Weg zur U-Bahn heute Morgen fiel mir ein, dass ich die neue Monatskarte noch nicht in die Brieftasche getan hatte.
Sollte ich jetzt extra zurückgehen? Lieber wieder 2,10 Euro an die verschi**ene BVG abdrücken? Oder eine Fahrt ohne riskieren, die ich ja eh schon im Voraus bezahlt hatte?
Da fiel mir ein, dass ja alle Monatskarten bei mir im Rucksack lagen, weil meine Firma sie mir neulich ausgehändigt hatte und ich bisher zu faul zum Auspacken gewesen war.

Selbstverständlich erschienen die geldgeilen Kopfgeldjäger genau 1 Station von meiner Firma und wollten die Fahrkarten sehen. Mühsam packte ich also die Mappe aus, in der auch die Monatskarten für die nächsten 10 Monate drin waren. Der Kopfgeldjäger hatte es eilig, aber das ging mir am Arsch vorbei.

Mit einer enttäuschten Fratze stiegen er und sein Kopfgeldkumpel dann aus.

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Mittwoch, 10. Januar 2007
Kopfgeldjäger
Heute Morgen war es wieder soweit:
Nachdem ich über die Jahreswende Urlaub genommen hatte und gestern erfolgreich in den Flughafenbus stieg, um nachhause zu fahren, ahnte ich nichts.

Heute Morgen dann genau vor der Station, wo ich aussteigen muss, stehen dann zwei Kopfgeldjäger im Auftrag der BVG im U-Bahnwagen. Irgendein abgerissen aussehender und ein überfetter Kerl, dem man auch tagsüber nicht begegnen will.

Ruhigen Gewissens hole ich mein Portemonnaie mit dem Jobticket raus. Der Fettling schaut darauf, fängt an, seinen Mund noch breiter in die Breite gehen zu lassen. Der Sabber läuft ihm quasi schon über die fetten Backen, und in seinen kleinen Schweinsäuglein leuchten die Teuro-Zeichen gelb und blau.

"Der is aba vom Dezemba!", sabbert der fette Kopfgeldjäger widerlich fies. 'Na und?', denke ich, weil ich mich in diesem Moment immer noch im Dezember wähne und stelle dann erschreckt fest, dass dies tatsächlich nicht der Fall ist. Logisch - ich fahre über Weihnachten weg, komme jetzt erst zurück, kein Wunder also wenn ich noch die Dezember-Karte drin hab.

"Stimmt, jetzt sehe ich es auch", antworte ich und füge höflich (aber zwecklos) hinzu: "Aber ich habe ja ein Abo."

Für alle klugscheissenden Klugscheisser, die jetzt wieder mit der typisch traditionell deutschen Strafkeule kommen - juristisch gesehen, ist es keinesfalls korrekt von der BVG, in einem solchen Fall ein "erhöhtes Fahrentgelt" zu verlangen.
Weil der Vertrag nämlich erfüllt ist - die Leistung wurde bereits qua Bankeinzug längst bezahlt. Dass der Kopfgeldwichser dabei den verdammten Schein nicht von mir zu sehen bekam, spielt dabei keine Rolle. Normal wäre jetzt nur, die Kundendaten festzuhalten und zu prüfen, ob der Kunde tatsächlich bezahlt hat.


"Det is ejal", sabbert der Fettling und baut sich schon mal vor mir auf, um eine eventuelle Flucht zu verhindern. "Sie können das ja innerhalb eener Woche nachweisen, wa." Und natürlich 7,- Euro Vergess-Strafe bezahlen, damit du wenigstens noch einen Teil deiner Prämie kriegst, du Wichser.

Ich blicke verärgert auf mein Portemonnaie und sehe einen weissen Rand unter der abgelaufenen Monatskarte herausragen. Tatsächlich kann ich an ihm die Januar-Karte hervorziehen. Offensichtlich war ich doch so vorausschauend gewesen, dass ich die bereits vorsorglich in meinen Urlaub mitgenommen hatte.

Der fette Kopfgeldjäger muss sein gieriges Gesabber stoppen und eine maßlose Enttäuschung verdunkelt sein fettes pickliges Gesicht, so dass es wie eine verzweifelte hässliche Fratze aussieht. Er grunzt und wendet sich frustriert ab.

Fast vergass ich auszusteigen und schaffte es gerade noch, den Wagen rechtzeitig zu verlassen und meine Arbeit zu erreichen.

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