Freitag, 14. März 2008
BVG-Denken
Um ihren Kunden die Monatskarten nicht erstatten zu müssen, hat die schlaue BVG ja den berühmten "SEV" gegründet. Der "Schienenersatz-Verkehr" besteht immer aus Bussen, die im Halbstundentakt z.B. eine U-Bahnlinie abfahren. Beim Streik jetzt gibt es ausgewählte U-Bahnlinien, bei denen ein SEV mit polnischen Fahrern eingesetzt wird.

Logischerweise passen in einen Bus nicht soviele Leute wie in eine U-Bahn. Die BVG-Manager toppen das noch, indem sie beispielsweise in der Rushhour die Busse in die Gegenrichtung fahren lassen. Bei der U7 kann man dann zusehen, wie im 5minutentakt ein leerer Bus nach dem anderen auf der anderen Straßenseite hält, während hunderte von Arbeitnehmern auf der gegenüberliegenden Straßenseite auf den 30minutentakter warten, der aber nicht kommt. Und wenn er dann nach 50 Minuten kommt, kann man nicht einsteigen, weil er bis zum Fahrerraum voll besetzt ist.

Das ist BVG-Denken.

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