Freitag, 12. Oktober 2007
Lokführer-Streik
Als ich heute Morgen zur U-Bahn ging, grübelte ich kurz, ob diese Lokadolfs vielleicht auch gleich ihre Kollegen von der BVG infizieren würden. Ob die BVG heute vielleicht vorausschauend mehr Wagen angehängt hat? Natürlich nicht ...

Grundsätzlich bin ich ja schon dafür, dass diese Heinis anständig bezahlt werden, zumal jetzt so ziemlich alle in die Vollen gehen: Lebensmittelpreisanstiege bis zu 50% bei Gütern des täglichen Bedarfs sind ja keine Seltenheit mehr.
Und wenn die überbezahlte Bahnmanagerin über eine Forderung von "31% mehr!" künstlich aufregt, dann muss man vielleicht auch erst wissen, dass jemand als Lokführer ein Bruttogehalt von höchstens 2000 Euro hat.

Die U-Bahn ist auffällig voll. Vielleicht auch nur im letzten Wagen, weil die Leute zu faul sind, weiter nach vorne zu gehen. Drinnen ist ein richtiges Gedränge. Einige Mitfahrer sind entweder ungeübt im U-Bahnfahren oder aber blöd. Wenn man direkt an der Tür gequetscht steht, ist es doch wohl einfacher, kurz mitauszusteigen und dann wieder einzusteigen, statt sich wie ein Pingpongball hin- und herschubsen zu lassen oder?

Die sabbernden Kopfgeldjäger trauen sich diesmal nicht nach Fahrscheinen zu fragen.

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