Samstag, 17. März 2007
Widerlich
Manchmal frage ich mich, wie sich die Leute bei der EU-Kommission oder andere schlaue Wirtschaftspolitiker eine "Privatisierung" des ÖPNV vorstellen. Wie soll das bei einer U-Bahn funktionieren? Kommt dann nach 3 Minuten ein Wagen einer anderen Firma auf der gleichen Schiene? Oder werden weitere Schienen parallel verlegt?

Es ist doch in Wirklichkeit so, dass das Monopol der öffentlichen Hand in das Monopol einer privaten Firma überführt wird (deren Mehrheitseigner die öffentliche Hand ist). Die Berliner, die gezwungen sind, diese verkommene BVG zu benutzen, haben rein gar nichts von einer "Privatisierung".

Der "Kunde" wird wie Dreck behandelt, muss sich von irgendwelchen Araberjugendbanden, stinkenden Pennern, Besoffenen und Motz-Verkäufern abnerven lassen - und am Ende auch noch von den Kopfgeldjägern der BVG.

Es geht also nur darum, dass amerikanische System des Abzockens zu etablieren. Die Leistung betseht nur noch darin, den Kunden zu verarschen und ihn dem Terror des Pöbels auszusetzen. Der Transport ist zur Nebensache geworden, bei dem man weiss, dass der Kunde ja keine Alternative hat.

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